Patientenkompetenz - eine vernachlässigte Dimension im Gesundheitswesen

Eine antike Weisheit lautet:
«Medicus curat, natura sanat.»

Frei übersetzt:

«Der äussere Arzt behandelt, der innere Arzt heilt.»

Wie eine Krankheit verläuft, entscheidet nicht nur die Medizin mit ihren modernen Mitteln der Diagnostik und Therapie, sondern auch die Natur des betroffenen Menschen selbst: seine Abwehrkräfte sowie seine Fähigkeit zur Regeneration und Selbstheilung.
Die Patientenkompetenz ist eine vernachlässigte Dimension im modernen Gesundheitswesen. Medizinische Fachkompetenz zeigt sich vor allem darin, wie gut die Medizin Krankheiten erkennt und therapiert. Die Kunst der Aktivierung von Kräften der Selbstheilung dagegen hat die Medizin und auch wir modernen Menschen weitgehend verloren.

Der Verein Patientenkompetenz will dazu beitragen, dass die eigene Kompetenz von Patientinnen und Patienten wieder grössere Bedeutung innerhalb eines Krankheitsverlaufs bekommt.

Angebote Verein

Der Verein Patientenkompetenz unterstützt Patientinnen und Patienten, damit diese möglichst schnell durch ein Netzwerk Antworten auf die Frage «Was kann ich selber für mich tun?»  erhalten.

Netzwerk für Patienten, Betroffene und Angehörige im und ausserhalb des Vereins. 

Literatur zum Selbststudium
hier im Online-Shop zu bestellbar.

Vermittlung von medizinischen Zweitmeinungen
z.B. www.prolindo.ch;
Dr. med. Christa Baumann

Vermittlung von begleitenden Empowerment Coaches für Patienten und Angehörigen z.B:
Delia Schreiber, lic. phil. Psyochlogin FSP, www.deliaschreiber.ch
Irene Brenneisen, Patientencoaching, www.patienten-coaching.net

Aussagen von Patienten zur Patientenkompetenz

Yasmin’s Bericht in: Schreiber, Delia «Eigene Wege durch die Krankheit finden. Ein Navigationsinstrument für Menschen mit Krebs.»
Zürich, 2007

“…Je mehr ich las, desto mehr wusste ich, umso sicherer fühlte ich mich im Umgang mit den Ärzten, mit meiner Krankheit, mit mir selbst. Die Krankheit, die mir am Anfang vorkam wie ein unheimliches Phantom, wurde mit der Zeit zu einer überschaubaren Menge wissenschaftlicher und sozialer Fakten.”

“Als ich den Ausdruck Patientenkompetenz das erste Mal hörte, zuckte ich zusammen, weil mich das schlechte Gewissen hinterrücks überfiel. Ich fühlte mich zwar wohl auf meinem Weg, den ich eingeschlagen hatte, aber ich fühlte mich nicht als kompetente Patientin. Ich surfte nicht im Internet nach den neuesten Studien, ich las keine Fachbücher über Eierstockkrebs und ich besuchte auch keine Selbsthilfegruppe. Stattdessen arbeitete ich im Garten und ging mit meinem Mann und Freunden, sobald es wieder ging, auf immer ausgedehntere Radtouren. Ich liebe es draussen in der Natur zu sein, gemeinsam mit Menschen, die mir viel bedeuten. Es tut mir gut, das Gefühl zu haben, einfach in den Tag hinein leben zu können, ohne dass ich dringende Pflichten wahrzunehmen habe. Eine befreundete Psychologin forderte mich auf, eine bestimmte Übung zum Thema Patientenkompetenz zu machen.

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Einzel-Mitgliedschaft Verein
(pro Jahr CHF/€ 50.–)

Familien-Mitgliedschaft Verein
(pro Jahr CHF/€ 80.–)

Firmen-Mitgliedschaft Verein
(pro Jahr CHF/€ 300.–)

Alle Erlöse kommen der Stiftung Patientenkompetenz zu Gute.

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