Die Stiftung Patientenkompetenz
Stiftungszweck: Die Stiftung will, dass…
- … die eigenen Potenziale von Patientinnen und Patienten zur Krankheitsbewältigung beachtet werden.
- … sich Patientinnen und Patienten dieser eigenen Potenziale bewusst sind.
- … diese Potenziale gezielt gefördert werden.
- … die Forschung die Bedeutung dieser Potenziale für den Heilungsverlauf noch besser aufklärt.
Stiftung Patientenkompetenz 2005 – 2021
Kennziffern und Projekte in Forschung und Entwicklung:
Gründung der Stiftung:
2005
Rechtsform:
Gemeinnützige Stiftung gem. OR Schweiz
Ziel:
Förderung von Patientenkompetenz und Patienten-Empowerment
Spezialisierung:
Schulungsprogramme für Patienten und Patienten-Coaches
Abgeschlossene Projekte
- Denkstile und Handlungsmuster von Patientinnen und Patienten
- Kurzzeit-Effekte des Patienten-Empowerments
- Entwicklung und Validierung von Ausbildungsplänen für Patienten-Coaches
- Publikationen zu: Patienten-Denkstilen; Empowerment-Coaching; Patienten-Selbstempowerment; Salutogenese; Lehrmittel für die Beratungspraxis
- Beratungspraxis: Coaching von über 2000 Patienten zum Selbst-Empowerment
Aktivitäten der Stiftung Patientenkompetenz ab 2022
Im Gesundheitswesen sind Patienten-Empowerment und Selbstmanagement wichtige Themen. Sie unterstützen den Menschen in Krisensituationen. Die Stiftung möchte das Konzept der Patientenkompetenz, welches auf Self-Empowerment basiert, an relevante Zielgruppen weitergeben.
Aktuell sind folgende Bestrebungen im Gange:
- Die Stiftung unterstützt Weiterbildungen für Ärztinnen und Ärzte in der Empowerment-Kommunikation mit Patientinnen und Patienten.
- Die Stiftung unterstützt Weiterbildungen für Onko-Nurses und medizinisches Pflegepersonal in der Empowerment-Kommunikation mit Patientinnen und Patienten.
- Die Stiftung sucht die Zusammenarbeit mit Organisationen, welche das Peer-Coaching auf der Basis von Empowerment-Kommunikation umsetzen wollen.
- Die Stiftung unterstützt Aktivitäten im niederschwelligen Patienten-Empowerment-Coaching.
Die Stiftung wird in der Bearbeitung dieser Themen durch einen stiftungsinternen Think Tank unterstützt. Der Think Tank setzt sich aus Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen und aus Betroffenen zusammen.
Die Stiftung Patientenkompetenz
Schlüsselfaktoren erfolgreichen Patienten-Empowerments
Etwa vor 2400 Jahren sagte der griechische Arzt Hippokrates sinngemäss: „Patienten brauchen zur Genesung immer zwei Ärzte, den äusseren Arzt, die Medizin – und den inneren Arzt, die Kräfte der Selbstheilung“. Heute nennt man die Letzteren Patienten-Empowerment!
Empowerment ist die Befähigung eines Menschen, mit und trotz körperlicher, geistiger oder seelischer Belastungen ein normales Leben führen zu können.
An einem unserer Kurse meinte eine Patientin: „Was menschlich gesehen normal ist, das sagt doch keine Statistik! Ich selbst bestimme, was für mich normal ist. Und für mich bedeutet Normalität nicht zurück in eine vergangene, sondern vorwärts in eine neue Normalität“.
Zugegeben: Der Weg zu erfolgreichem Selbst-Empowerment ist nicht immer einfach. Aber er lohnt sich. Und er gelingt leichter mit einem erfahrenen Empowerment-Coach an der Seite; einem Parakleten, wie die alten Griechen sagten.
Der Weg zu erfolgreichem Selbst-Empowerment wird, wie jeder andere Weg auch, Schritt für Schritt gegangen.
Die folgende Abbildung benennt wichtige Schlüsselfaktoren zum erfolgreichen Selbst-Empowerment. Um diese Faktoren geht es auch in der Ausbildung von Patienten-Coaches und beim Empowerment-Coaching von Patienten.
Die sechs Schlüsselfaktoren zum erfolgreichen Selbst-Empowerment
Der Stiftungsrat
Marcel Zosso
Als Krebs-Langzeitüberlebender, Patientenvertreter in der Stiftung.
Betriebswirtschafter, lic.oec.publ, mit Erfahrung in verschiedensten Funktionen im internationalen Verkauf und Marketing der Konsumgüterindustrie.
Ausbildung als Wirtschaftsmediator, Mitglied des Instituts für Verhandlungsprozesse Zürich, Vorstandsmitglied der Spitex Obermach und Mitglied des Care Teams des Kanton Schwyz; verheiratet, Vater von 2 erwachsenen Kindern. Besonderes Interesse an Themen zu Erwachsenenbildung, -unterstützung, Networking und Spiritualität.
Dr. med. Christa Baumann
Fachärztin FMH für Innere Medizin und Onkologie, zertifiziert als Patientenkompetenz-Coach. Nach der Spezialisierung zur Fachärztin für „Innere Medizin und Onkologie“ in Olten, St. Gallen, Sursee und als Oberärztin am Inselspital in Bern, hat sie 2010 ihre Praxistätigkeit am Lindenhofspital in Bern begonnen.
Sie ist Gründerin und Leiterin der Gemeinschaftspraxis Prolindo für Onkologie und Hämatologie am Lindenhofspital in Bern. Das sich fachlich ergänzende Team stellt die Patientinnen und Patienten als ganze Menschen ins Zentrum. Neben der medizinischen Betreuung bietet Prolindo Patientenkompetenzberatungen an. Dadurch werden die Patienten unterstützt, ihren persönlichen Beitrag zur Krankheitsbewältigung zu leisten.
Dominic Hofstetter LL.M.
Ich halte einen Master (LL.M.) in schweizerischem und internationalem Steuerrecht und leite als Geschäftsleitungsmitglied die Steuerrechtsabteilung in einer KMU-Treuhandgesellschaft in der Region Zürichsee.
Prof. Dr.med. Ulrich Tröhler
Ulrich Tröhler wurde 1943 in Bern geboren. In Zürich zum Dr. med. und in London zum Dr. phil.(PhD) promoviert, leitete er nacheinander die Institute für Geschichte der Medizin an den deutschen Universitäten Göttingen und Freiburg i.Br. (1983-2006). Er lehrte Medizingeschichte und zunehmend auch Medizinethik ebenfalls an den Universitäten Basel und Bern (1980-2008).
Er forschte u.a. zur Geschichte der Chirurgie, medizinischer Ethik-Kodizes und der Regulation der Menschen-und Tierversuche.
Als Professor emeritus am Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern bearbeitet er seit 2006 weiterhin sein Hauptforschungsgebiet, die Entwicklung fairer Verfahren zur Evaluation medizinischer Interventionen, der sog. evidenzbasierten Medizin. So war er Mitbegründer und bleibt Mitherausgeber der virtuellen James Lind Library (www.jameslindlibrary.org), welche diese Geschichte erklärt, illustriert und elektronisch zugänglich macht.
Tröhler war Gründungspräsident der European Association for the History of Medicine and Health (EAHMH) und des Zentrums für Ethik und Recht in der Medizin in Freiburg im Breisgau (ZERM), sowie geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Akademie für Ethik in der Medizin (AEM). Er gehört der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) an.
Dr. med. Beatrice Baumann-Fahrni
Dr. med. Stefan Schäfer
Prof. Dr. med. Gerd Nagel, Gründer und bis 2021 Präsident der Stiftung, Heute: Berater des SR
Der Onkologe Prof. Dr. Gerd Nagel gilt als «Vater der Patientenkompetenz». Er sagte, Krebsmedizin sei Heilkunde und «Unheilkunde»: Sie solle Patienten befähigen, als unheilvoll empfundenes Schicksal auch aus eigenen Kräften zu meistern. Er war massgeblich an der Erarbeitung und Erprobung von Konzepten des Ressourcen-orientierten Patienten-Empowerments beteiligt. In dieser Sache ist er bis heute als Berater und Ausbildner tätig.
Wir sind gerne für Sie da
Stiftung Patientenkompetenz
c/o Schnell Treuhand AG
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CH-8712 Stäfa
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